Ein eigenes Restaurant eröffnen

First steps to open a restaurant

Wer kennt das nicht: Nach einem gelungenen Abend im Restaurant oder in einem kleinen Ladenlokal kommt der Gedanke auf: „Ein eigenes Restaurant eröffnen, das wär‘s!“. Ideen gibt es viele, ein süßes Café, eine großartige Bar mit Speisen oder ein stylishes Restaurant gründen. Alles klingt verlockend. Du kannst Dir Deine  Arbeitszeiten selbst wählen,  sagen was zu erledigen und tun ist und dazu kommt die Möglichkeit gutes Geld zu verdienen. Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder?

Aber wie schaut die Wirklichkeit aus? Reichen eine Idee und ein netter Laden aus, um eine erfolgreiche Gastronomie zu eröffnen? Nicht ganz … wer heute in der Gastronomie Fuß fassen will, muss gut vorbereitet sein. Neben der Organisation und dem Marketing eines Restaurants muss einiges noch davor beachtet werden, wie ein erfolgsversprechender Businessplan oder eine gewinneinbringende Kalkulation der Gastronomie. Wir zeigen nicht nur, wie Du Deinen Traum in die Tat umsetzen kannst, sondern geben auch konkrete Tipps, um sicherzustellen, dass Dein Restaurant ein voller Erfolg wird. Von der Idee bis zur Eröffnung stehen wir  mit praktischen Ratschlägen für die Gastronomie zur Seite. Warum warten? Beginne heute und lege mit uns den Grundstein für Dein künftiges Restaurantabenteuer!

Definiere Deine Restaurant-Idee

1. Die Entscheidung über das Restaurantkonzept

Deciding on restaurant concept

 1.1 Kreative Ideen für Dein Konzept

Ein eigenes Restaurant eröffnen – Ein herausforderndes Projekt, dessen Erfolg in der grundlegenden Geschäftsidee liegt. Eine Gastronomie zu eröffnen, die es vom Typ und Style her schon, wie Sand am Meer gibt, ist kein Erfolgsgarant. Es kann eher das Gegenteil bewirken und wegen des Überangebots scheitern. Es wünscht sich wahrscheinlich auch keiner die hundertste Systemgastronomie für italienisches Essen. Deswegen brauchst Du eine Geschäftsidee mit Konzept, um sich von den bereits bestehenden Wettbewerbern zu unterscheiden – ein Alleinstellungsmerkmal ist nötig. Egal ob Burger oder ein modernes Lunch-Angebot anbieten, die wichtigste Frage lautet: Was macht Deine Gastronomie so besonders? Willst Du Dein Restaurant in einer Franchisekooperation eröffnen oder doch auf eigene Faust handeln? Willst Du als teurer Gourmet oder doch eher als das günstigere Pub von nebenan auftreten? Vertreibst Du Deine Produkte als Streetfood, im Restaurant oder gar nur eine online Plattform mit anschließender Lieferung nach Hause?

interior design concept for restaurant

1.2 Konzeptskizzierung des Restaurants

Die Eröffnung eines Restaurants erfordert ein gut durchdachtes Konzept, das sich von bestehenden Wettbewerbern abhebt. Die Vielfalt der gastronomischen Angebote erfordert ein Alleinstellungsmerkmal, sei es in der Art des Essens, im Ambiente oder im Service. Die Frage, was das Restaurant so besonders macht, sollte im Fokus der Konzeptentwicklung stehen.

  • Franchise oder Eigenständigkeit?
    Die Entscheidung, ob das Restaurant Teil einer Franchisekooperation wird oder eigenständig agiert, hat weitreichende Auswirkungen. Franchise bietet möglicherweise eine etablierte Marke und Unterstützung, während Eigenständigkeit mehr Kontrolle ermöglicht. Finanzielle Überlegungen, Autonomie und Marktpositionierung sind hierbei entscheidende Faktoren.
  • Festlegung der Positionierung auf dem Markt
    Die klare Positionierung auf dem Markt beeinflusst das gesamte Geschäftsmodell. Die Wahl zwischen einem gehobenen Gourmet-Restaurant und einem erschwinglichen Lokal für die Nachbarschaft bestimmt nicht nur das Ambiente, sondern auch das Preisniveau, die Marketingstrategie und die Zielgruppenansprache.
  • Auswahl des Vertriebswegs
    Die Entscheidung, wie die Produkte vertrieben werden, ist von entscheidender Bedeutung. Soll das Restaurant auf Streetfood setzen, klassisch im Restaurant servieren oder sich auf eine Online-Plattform mit Lieferservice konzentrieren? Diese Wahl hängt von der Zielgruppe, der Art der Speisen und den regionalen Gegebenheiten ab.
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1.3 Die Alternative zur klassischen Gastronomie

Die Alternative zur klassischen Individualgastronomie ist die Systemgastronomie. Seit ca. zwei Jahrzehnten ist sie erfolgreich und verzeichnet jedes Jahr höhere Gewinne. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Standardisierung und Vervielfachung ihrer Betriebskonzepte. In Deutschland gibt es aktuell 159.348 Franchise-Betriebe, deren Gesamtjahresumsatz 2016 103,9 Milliarden Euro betrug. Der Begriff ‚Franchise’ ist bei diesem Thema besonders wichtig, da die standardisierten Konzepte meist von den Franchisegebern entwickelt und an einzelne Gastronomen verkauft werden. Auch die zentrale Steuerung aller Betriebe, die aus einer Franchise-‚Hand’ stammen, läuft oft über sie. Die größten systemgastronomischen Betriebe sind momentan McDonald’s, Burger King, Vapiano, Starbucks, Nordsee, Subway und Kentucky Fried Chicken. Allgemein wird in der Systemgastronomie zwischen Quickservice-, Fullservice-, Freizeit- und standortspezifischen Betrieben unterschieden. McDonald’s und Burger King gründeten gemeinsam im Jahr 1988 den ‚Bundesverband der Systemgastronomie e.V.’ – kurz BdS. Er bildet bis heute eine Wertegemeinschaft, die eine Verhaltenscharta für Gastronomen gegenüber ihren Mitarbeitern und Tarifvereinbarungen bietet. Sie einzuhalten, soll für jedes Mitglied der BdS verbindlich sein. Die Vor- und Nachteile der Systemgastronomie hängen von den Charakteren der Gastronomen ab. Personen, die eine kreative Selbstverwirklichung anstreben, sind eher schlecht in diesem Konzept aufgehoben. Für Betriebswirtschaftler, die einfach und erfolgreich Gewinne generieren wollen, bietet die Systemgastronomie eine große Chance. Konzepte stehen bereits und wurden oftmals seit längerem erfolgreich durchgeführt – beispielsweise im Fall von McDonald’s oder Vapiano.
Nachhaltigkeit_Gastronomie

1.4 Nachhaltigkeit im Gastronomiebetrieb

Neben der Positionierung auf dem Markt und der Entscheidung des Vertriebswegs sind einige wesentliche Überlegungen zu treffen, bevor Du die Pforten Deines Restaurants öffnest:

  • Der Klimawandel ist ein wichtiges Thema von globaler Tragweite. Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Entscheidungen gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden von anspruchsvollen Gästen geschätzt. Überlege sorgfältig, wie Di den ökologischen Fußabdruck Deines Restaurants minimieren kannst. Bedenke dabei nicht nur die Herkunft Deiner Lebensmittel, sondern setze Dich auch auf nachhaltige Einrichtungs- und Besteckoptionen. Die Reduzierung von Plastik im Restaurant könnte hierbei einen vorbildlichen Anfang darstellen. Authentizität und Transparenz bezüglich der Herkunft und Nachhaltigkeit Deiner Produkte sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
  • Ein aktueller Trend ist die Zusammenarbeit mit qualitativ hochwertigen Lieferanten aus der Region. Dies ermöglicht den Einsatz frischer, lokaler Produkte und trägt sowohl zur Förderung der regionalen Wirtschaft als auch zur Reduzierung von Transportkosten und CO2-Emissionen bei. Indem Du diesen Trend aufgreifst, demonstrierst Du nicht nur Dein Engagement für Nachhaltigkeit, sondern kannst auch Kosteneinsparungen in Deinem Gastronomiebetrieb realisieren.
  • Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Inklusivität. Stelle sicher, dass Deine Speisekarte eine vielfältige Auswahl für Vegetarier, Veganer sowie Menschen mit Allergien und Unverträglichkeiten bietet. Diese ausgewogene Ausrichtung wird nicht nur die Zufriedenheit der Gäste fördern, sondern sich auch positiv auf den Erfolg Deines Restaurants auswirken.
  • Technologie spielt eine entscheidende Rolle in der Gastronomie. Bei der Auswahl von Technologien solltest Du solche bevorzugen, die Prozesse automatisieren und Daten effektiv sammeln können. Investiere in moderne Software- und Hardwarelösungen, wie ein effizientes Kassensystem, eine durchdachte Personalplanungssoftware sowie eine Reservierungsplattform, um Deinen Betrieb professionell zu managen.
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2. Den optimalen Standort wählen

Was macht die Konkurrenz? Es gilt: Je besser Du den Markt kennst, desto besser kannst Du Deine Chancen selbst einschätzen, um ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Eine kleine Wettbewerbsanalyse ist hilfreich und verschafft einen Überblick über den Markt und potenzielle Lücken, die Chancen bieten. Auf die zündende Idee folgt das Konzept. Dafür müssen einige Dinge im Vorfeld bedacht werden. Die Art der zu gründenden Gastronomie entscheidet auch über die Produktauswahl. Wenn Du ein kreativeres Restaurant eröffnen willst, eignet sich deutsche Hausmannskost nicht wirklich. Nach der Ausrichtung des Betriebs richtet sich auch der Standort. Je nachdem, ob es eleganter oder urbaner sein soll, sind Stadtteile mit passendem Flair nötig.

2.1 Kriterien für die Standortwahl

Die Auswahl des perfekten Standorts für Ihr Restaurant ist entscheidend und erfordert sorgfältige Überlegungen:

  • Zielgruppenanalyse: Um den idealen Standort zu finden, ist es entscheidend, die Zielgruppe genau zu verstehen. Alter, Einkommen, Lebensstil und Präferenzen der potenziellen Gäste sollten in die Standortwahl einfließen.
  • Wettbewerbsumfeld: Eine eingehende Analyse der Konkurrenz ist unerlässlich. Die Standortwahl sollte so erfolgen, dass sie sich positiv von bestehenden Restaurants abhebt und eine einzigartige Marktnische bedient.
  • Fußgängerfrequenz und Erreichbarkeit: Die Sichtbarkeit des Restaurants und die Zugänglichkeit für Fußgänger sowie potenzielle Kunden mit verschiedenen Verkehrsmitteln sind entscheidend. Eine hohe Fußgängerfrequenz kann die Aufmerksamkeit und den Kundenstrom erhöhen.
  •  Umgebung und Nachbarschaft: Die umgebende Infrastruktur und die Nachbarschaft spielen eine wichtige Rolle. Die Atmosphäre und das Ambiente der Umgebung sollten zum Konzept des Restaurants passen und eine positive Wirkung auf die Gäste haben.
  • Mögliche zukünftige Entwicklungen: Zukünftige städtebauliche Entwicklungen können den Standortwert beeinflussen. Die Berücksichtigung von Stadtplanungen oder Bauprojekten in der Nähe ist wichtig, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
  • Kostenanalyse des Standorts: Neben den Vorteilen sollten auch die Kosten des Standorts betrachtet werden. Mietkosten, Betriebskosten und steuerliche Rahmenbedingungen beeinflussen die Wirtschaftlichkeit und sollten sorgfältig kalkuliert werden.
  • Feedback von lokalen Gemeinschaften: Das Feedback und die Meinungen der lokalen Gemeinschaft sind von unschätzbarem Wert. Befragungen, lokale Versammlungen und soziale Medien können genutzt werden, um ein Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche der Gemeinschaft zu entwickeln.

Mit der richtigen Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik schaffst Du nicht nur ein visuell ansprechendes, sondern auch effizientes Restaurant.

Möchtest Du vertiefende Einblicke zu diesem Thema gewinnen? In unserem Beitrag "Standortanalyse für die Gastronomie" erhältst Du umfassende Informationen, die Dir bei der Auswahl des idealen Standorts für Dein Restaurant weiterhelfen werden!

2.2 Gaststätte pachten – oder doch mieten?

Im Gegensatz zu einer normalen Wohnung werden Gaststätten meist gepachtet. Zwischen einem Miet- und Pachtvertrag bestehen rechtliche Unterschiede. Eine Pacht meint die zeitliche Gebrauchsüberlassung einer Sache mit dem Recht, einen Gewinn damit zu erzielen. Ein normaler Mietvertrag sieht einen Ertrag für den Mieter aus der Mietsache hingegen nicht vor. Im Gegensatz zum Mietverhältnis sind im Pachtvertrag auch Regelungen zu zusätzlichen Zahlungen möglich. Beispielsweise eine Zahlung, die sich am Umsatz des Betriebes orientiert oder die Versorgung des Verpächters zu gesonderten Preisen vorsieht, beispielsweise wenn die Rolle des Verpächters von einer Firma übernommen wird, deren Mitarbeiter Sonderkonditionen zur Mittagszeit bekommen. Pachtverträge sind eher in der Gastronomie und Landwirtschaft üblich. Es handelt sich bei ihnen um Dauerschuldverhältnisse und sie fallen gesetzlich unter die Paragraphen §§ 581-597 BGB. An Pachtobjekte kommt man üblicherweise über private Kontakte oder Inserate. Wer als Gastronom ein Lokal pachten möchte, sollte sich ebenfalls über Aspekte wie die Gaststättenkonzession, Bierlieferungsverträge und Kündigungsregelungen informieren.
Den richtigen Namen wählen

3. Die Wahl des Restaurantnamens

Die Bedeutung eines einprägsamen und ansprechenden Restaurantnamens sollte nicht unterschätzt werden. Der Name fungiert als Aushängeschild, das die Persönlichkeit und den Charakter des gastronomischen Unternehmens widerspiegelt. Bei der Auswahl des Namens sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, darunter die Zielgruppe, die kulinarische Ausrichtung und die geplante Atmosphäre. Ein gelungener Restaurantname sollte nicht nur leicht zu merken sein, sondern auch eine emotionale Resonanz bei potenziellen Gästen hervorrufen. Er sollte die Essenz des gastronomischen Angebots einfangen und gleichzeitig neugierig machen. Eine kreative Wortwahl, die sich von der Masse abhebt, kann dazu beitragen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Es ist ratsam, den Namen auf seine Verfügbarkeit zu prüfen, um mögliche Konflikte mit bereits existierenden Marken zu vermeiden. Darüber hinaus sollte der Name auch für Domainregistrierungen und Social-Media-Profile geeignet sein, um eine konsistente Online-Präsenz aufzubauen. Die Wahl des Restaurantnamens ist somit nicht nur ein kreativer Prozess, sondern auch eine strategische Entscheidung, die das Image des Restaurants maßgeblich beeinflusst. Ein durchdachter Name schafft eine Verbindung zu den Gästen und bildet einen wichtigen Baustein für den Erfolg des gastronomischen Unternehmens.
Den Businessplan schreiben

4. Einen Businessplan für dein Restaurant erstellen

Creating a restaurant business plan

4.1 Starte mit einem Brainstorming

Am Anfang jeder Selbstständigkeit steht ein Plan – im besten Fall ein Businessplan. Dieser ist ein absolutes Must-have für jeden, der dauerhaft erfolgreich auf eigenen Füßen stehen möchte. Dabei ist nicht jeder Muster-Businessplan auch für jede Art von Gastronomie geeignet. Je nach Philosophie und Budget muss genau geplant und organisiert werden, um letztendlich nicht erfolglos und im schlimmsten Fall überschuldet dazustehen. Auch wer den Businessplan zu Gesicht bekommt, spielt eine zentrale Rolle. Für Finanziers sollte der Businessplan professionell und absolut durchdacht sein. Wenn er nur zur eigenen Übersicht dient, reicht ein einfaches Konzept. Der Businessplan enthält meist feste Punkte, doch bevor Du in die Details gehen, lade Dein Kreativitätspotenzial zu einem Brainstorming ein:

  • Welche kulinarische Vision verfolge ich? Wer soll mein gastfreundliches Universum betreten? Welche kulinarischen Künstler teilen meine Bühne?
  • Wo soll die Bühne sein?
  • Was macht mein Restaurant einzigartig?
  • Wie wecke ich die Neugier meiner Gäste? Welche Ressourcen sind dafür notwendig?
  • Wie wird mein Restaurant florieren und sich in der gastronomischen Szene etablieren? Wann wird der kulinarische Vorhang fallen?
  • Wo kann ich Kompromisse eingehen und wo ist meine rote Linie?
  • Wer sind die Hauptakteure in meinem Team? Was sind meine großen Ziele?
Restaurant business plan

4.2 Die letzten Schritte für den Businessplan

Die Kreation Deines gastronomischen Erfolgs beginnt mit dem Schreiben Deines Businessplans. Tauche ein in die Welt der Planung und Visionen:

  • Konzept definieren: Dies ist der erste Teil des Plans. Er sollte die Idee enthalten und ein spezifisches, realistisches Ziel definieren. Außerdem sollte er die oben genannten Fragen beantworten und eine vollständige Vision Deines Unternehmens vermitteln.
  • Unternehmensüberblick: Dieses Kapitel sollte grundlegende Informationen über das Managementteam, den Standort und den Stil des Restaurants enthalten. Es sollte auch beschreiben, welche Erfahrung Du den Gästen bieten möchtest.
  • Speisekarte: Hier konzentrierst Du Dich auf die Küche und die Gerichte, die Du servieren möchtest. Denke an jedes Detail wie Vorspeisen, Hauptgerichte, Desserts, Beilagen und Getränke. Biete auch immer so viele Alternativen wie möglich an, einschließlich Auswahlmöglichkeiten für Vegetarier, Veganer und Personen mit Allergien und Unverträglichkeiten. Denke auch darüber nach, welche Preise Du für jedes Menüelement verlangen möchtest.
  • Betriebsmanagement: Dieses Kapitel sollte detaillierte Informationen über die Mitarbeiter und die Führung Deines Restaurants enthalten. Es sollte klar sein, welche Art von Mitarbeitern Du benötigest und welche Aufgaben sie übernehmen. Beispielsweise benötigst Du einen Geschäftsführer, einen Kassierer, einen Kellner, möglicherweise einen Steuerberater, einen Koch, einen Elektriker für die Installation von Maschinen und viele andere.
  • Marktanalyse: Diese Analyse ist entscheidend, um den perfekten Standort für Ihr Restaurant zu finden. Recherchiere den Markt, in dem Du tätig sein wirst. Berücksichtige Deine Zielgruppe, deren kulinarische Vorlieben, Standortpräferenzen und Budgets. Eine gründliche Wettbewerbsanalyse ist ebenfalls von großer Bedeutung, um Dein Restaurant von anderen abzuheben.
  • PR & Marketing: Um ein Restaurant erfolgreich zu machen, musst Du es bekannt machen. Lege in diesem Abschnitt Deine Strategien dar, wie Du Dein Publikum ansprechen möchtest. Klassische Werbemittel wie Flyer sind wichtig, aber auch eine Präsenz auf sozialen Medien und eine Website können sehr effektiv sein.
  • Finanzen: Dies ist der schwierigste, aber auch der wichtigste Teil. Hier solltest Du eine vollständige Preisliste haben, die alle Kosten für die Eröffnung des Restaurants umfasst, von Miete über Einrichtung bis hin zu Marketingstrategien. Vergesse nicht die Kosten für den Druck von Speisekarten, das Personal, rechtliche Dokumente und mehr. Eine detaillierte Aufschlüsselung hilft Dir, Ausgaben zu schätzen und mit Einnahmen zu vergleichen.
  • Meilensteine: Notiere alle Deine Ziele erneut und setze Dir Meilensteine, Fristen und Termine, bis zu denen Du diese Ziele erreichen willst. Sei realistisch und internalisieren Deine Ziele vollständig. Diese Liste sollte Deine To-Do-Liste auf dem Weg zu einem erfolgreichen Restaurant sein.

Entdecke in unserem Artikel "Der perfekte Gastronomie-Businessplan: Ihr Leitfaden zur Unternehmensgründung" weiterführende Informationen und wertvolle Tipps zur Gestaltung Deines Businessplans!

Verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung

5. Finanzierungsmöglichkeiten

Die Finanzierung eines Restaurantprojekts erfordert eine gründliche Planung und kluge Entscheidungen, um eine solide Grundlage für den Erfolg zu schaffen. Hier sind einige Schlüsselaspekte der Finanzierung, die angegangen werden sollten:

  • Eigenkapitalfinanzierung:
    Die Nutzung eigener finanzieller Ressourcen zeigt nicht nur Engagement, sondern stärkt auch das Vertrauen von Investoren und Kreditgebern. Wie viel Eigenkapital ist verfügbar, und wie kann es effektiv in das Restaurantprojekt investiert werden?
  • Förderprogramme und staatliche Zuschüsse: 
    Besonders für innovative Konzepte oder nachhaltige Praktiken stehen oft staatliche Fördermittel zur Verfügung. Welche Programme kommen für das Restaurant in Frage, und wie können sie optimal genutzt werden?
  • Investorenpartnerschaften:                                                                                                                                                                              Die Zusammenarbeit mit Investoren kann eine Win-Win-Situation schaffen. Welche Investoren passen zum Restaurantkonzept, und wie können Partnerschaften aufgebaut werden, die langfristig erfolgreich sind?
  • Bankkredite und Darlehen:                                                                                                                                                                                            Die Aufnahme von Bankkrediten eröffnet finanzielle Spielräume, erfordert jedoch eine sorgfältige Prüfung der Konditionen. Welche Bankkredite sind am besten geeignet, und wie sieht der Rückzahlungsplan aus?

Die Kunst besteht darin, die optimalen Finanzierungsmöglichkeiten zu kombinieren, um die Liquidität zu gewährleisten und gleichzeitig die langfristige finanzielle Stabilität des Restaurants sicherzustellen. Eine fundierte finanzielle Planung bildet das solide Fundament für den Erfolg des gastronomischen Unternehmens.

Rechtliche Anforderungen für Restaurant

 6. Die Grundlagen abdecken: Genehmigungen und Auflagen

Legal papers and requirements for restaurant

6.1 Erfüllen der Grundlagen

Um Dein Restaurant zu eröffnen, musst Du einige grundlegende Voraussetzungen erfüllen, darunter verschiedene Lizenzen und Genehmigungen, deren Art und Umfang je nach Region variieren können:

  • Gewerbeschein: Die offizielle Erlaubnis für den gewerblichen Betrieb.
  • Gesundheitszeugnis: Eine Bestätigung Deiner gesundheitlichen Eignung für den Gastronomiebetrieb.
  • Gaststättenkonzession (Schanklizenz): Die Lizenz zum Ausschank von alkoholischen Getränken.
  • Genehmigungen vom Bauamt: Erlaubnis für den baulichen Betrieb und eventuelle Umbauten.
  • Antrag auf Sondernutzung (bei Außengastronomie): Für die Nutzung öffentlicher Flächen im Freien.

Der bürokratische Teil kann herausfordernd sein, aber er ist unerlässlich. Hierbei geht es nicht nur um die oben genannten Voraussetzungen, sondern auch um einen tieferen Blick in Buchhaltung, Versicherungen und lokale Vorschriften. Um Zeit und Mühe zu sparen, ist es entscheidend, sich frühzeitig und umfassend zu informieren. Die Mühe, die Du hier investierst, wird sich auszahlen, da alles, was danach kommt, leichter zu bewältigen ist. Recherchiere die spezifischen Geschäftslizenzen und Genehmigungen für Deine Region und kümmere Dich darum, um den Weg für eine reibungslose Gaststätteneröffnung zu ebnen.

METRO Business Trainings

6.2 Weiterbildung für Gastronomen: Know-how für den Erfolg

In einigen Ländern ist es für Gastronomen erforderlich, ein spezifisches Know-how nachzuweisen, indem sie an Schulungen, Kursen und Seminaren zu essenziellen Themen teilnehmen. Selbst wenn es in Deiner Region nicht verpflichtend ist, können solche Schulungen äußerst nützlich sein und Zeit sowie Geld ersparen. Hier sind einige relevante Themen:

  • Rechtliche Grundlagen: Verständnis der rechtlichen Aspekte im gastronomischen Bereich, einschließlich Lizenzierung, Hygienevorschriften und Arbeitsrecht.
  • Management eines Gastronomiebetriebs: Schulungen zu Betriebsmanagement, Abläufen, Inventarführung und Effizienzsteigerung.
  • Management von Mitarbeitenden: Entwicklung von Führungsfähigkeiten, Teammanagement und effektive Kommunikation im gastronomischen Umfeld.
  • Digitalisierung in der Gastronomie: Einführung in digitale Tools, Point-of-Sale-Systeme, Online-Reservierungen und andere Technologien zur Effizienzsteigerung.
  • Marketing und PR: Strategien für die Vermarktung Ihres Restaurants, Social-Media-Nutzung, Kundenbindung und Public Relations.

Diese Schulungen ermöglichen es Gastronomen, sich auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln und den sich ständig ändernden Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Selbst wenn sie nicht verpflichtend sind, bieten sie einen unschätzbaren Wissenspool, der den Weg zu einem erfolgreichen Gastronomieunternehmen ebnen kann.

7. Kreative Speisekarte gestalten

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Die Speisekarte eines Restaurants ist mehr als nur eine Liste von Gerichten – sie ist die literarische Einladung zu einem kulinarischen Abenteuer. Die Kunst liegt darin, eine Auswahl zu präsentieren, die nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Persönlichkeit und Vision des Restaurants widerspiegelt. Eine kreative Speisekarte beginnt mit einer vielfältigen Auswahl, die die Vorlieben verschiedener Gäste anspricht. Von innovativen Hauptgerichten bis hin zu verlockenden Vorspeisen sollte jedes Gericht sorgfältig ausgewählt werden, um eine harmonische Balance zu schaffen. Die Beschreibungen auf der Speisekarte sind dabei von entscheidender Bedeutung. Sie sollten nicht nur den Geschmack, sondern auch die Leidenschaft und Raffinesse hinter jedem Gericht vermitteln. Ein Hauch von Kreativität in den Beschreibungen kann die Neugier der Gäste wecken und den Appetit anregen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung von saisonalen Zutaten und aktuellen Trends. Eine dynamische Speisekarte, die sich an den Wechseln der Jahreszeiten orientiert und neue kulinarische Entwicklungen aufgreift, zeigt, dass das Restaurant stets am Puls der Zeit ist. Nicht zuletzt spielt auch das visuelle Element eine Rolle. Eine ansprechende Gestaltung der Speisekarte, möglicherweise mit professionellen Fotos der Gerichte, kann die Vorfreude der Gäste steigern und ihnen die Entscheidung erleichtern.

Erfahre in unserem detaillierten Artikel „Schritt-für-Schritt: Ihre perfekte Speisekarte erstellen“, wie Du mit einer kreativen Auswahl, ansprechenden Beschreibungen und einer ausgewogenen Präsentation kulinarische Verlockungen zu einem unvergesslichen Erlebnis für Deine Gäste machen kannst.
Preise gestalten

8. Kalkulation und Preisgestaltung

Eine durchdachte Kalkulation und Preisgestaltung bilden das finanzielle Rückgrat eines Restaurants und tragen maßgeblich zum langfristigen Erfolg bei. Die nachfolgenden Aspekte unterstützen bei der Kalkulation:

  • Gründliche Kalkulation für finanzielle Stabilität:
    Eine präzise Kalkulation ist der Schlüssel zur finanziellen Stabilität. Durch eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten, einschließlich Lebensmittel, Personalkosten, Miete und Betriebsausgaben, wird eine solide Grundlage geschaffen.
  • Preisstrategie für Wettbewerbsfähigkeit:
    Die Festlegung der Preise erfordert eine ausgewogene Strategie. Die Berücksichtigung der lokalen Konkurrenz, der wahrgenommenen Qualität der Speisen und der Zielgruppe ist entscheidend, um wettbewerbsfähige und gleichzeitig rentable Preise zu setzen.
  • Anpassung an saisonale Schwankungen:
    Restaurants unterliegen oft saisonalen Schwankungen. Die Fähigkeit, die Preise je nach Saison und Angebot anzupassen, ermöglicht eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes und der Gäste.
  • Transparente Kommunikation mit Gästen:
    Eine transparente Kommunikation bezüglich der Preisgestaltung schafft Vertrauen. Gäste schätzen es, wenn sie verstehen, wie sich die Preise zusammensetzen und welche Qualität sie dafür erhalten.
  • Angebote und Rabatte strategisch einsetzen:
    Angebote und Rabatte können als effektives Marketinginstrument dienen. Eine strategische Anwendung, beispielsweise in ruhigen Zeiten oder zur Förderung neuer Gerichte, kann die Umsätze steigern und die Gästebindung fördern.
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung:
    Die Preisgestaltung sollte kein statischer Prozess sein. Eine regelmäßige Überprüfung der Kalkulation und Preise ermöglicht es, auf Veränderungen im Markt, Kostensteigerungen oder Kundenfeedback zeitnah zu reagieren.
Atmosphäre schaffen: Das Ambiente, das zu Deinem Konzept passt

9. Restaurantausstattung mit Stil

Nach der Auswahl der Gerichte und Preisgestaltung kannst Du bereits über die Inneneinrichtung Deines Restaurants nachdenken. Wie möchtest Du es gestalten und dekorieren? Das Design sollte mit dem Stil der Speisen übereinstimmen, aber auch unverwechselbar und ästhetisch sein. Schaffe eine Atmosphäre, die gemütlich ist und die Menschen dazu verleitet, mehr Zeit in Deinem Restaurant zu verbringen. Denke dabei an Folgendes:

  • Möbel: Möbel spielen eine große Rolle in der Atmosphäre eines Raumes. Wähle Möbel im Stil Deines Konzepts und stelle sicher, dass sie ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Dies bedeutet nicht, dass Du nicht mit verschiedenen Möbelstücken spielen kannst, um zum Beispiel den Restaurant- und Bar-Bereich voneinander zu unterscheiden. Es ist jedoch wichtig, dass die Möbel aufeinander abgestimmt sind und eine ruhige Gesamtwirkung erzielen, in der sich jeder Gast wohlfühlt.
    Tipp: Stelle sicher, dass die Möbel bequem sind, damit Deine Gäste lange und entspannt sitzen bleiben.
  • Dekoration: Die Inneneinrichtung eines Restaurants ist sicherlich nicht vollständig ohne Dekoration. Diese ermöglicht es, die gewünschte Atmosphäre bis ins Detail umzusetzen. Dazu gehört auch das Decken Deiner Tische. Entscheide Dich für minimalistisch oder doch lieber für Blumen, Kerzen, Pflanzen oder sogar eine kleine Skulptur auf dem Tisch?
  • Beleuchtung: Unterschätze nicht die Rolle der Beleuchtung in Deinem Restaurant, sie spielt eine große Rolle bei der Schaffung der gewünschten Atmosphäre. Entscheidest Du Dich für helles Licht, das Du beispielsweise oft in Fast-Food-Restaurants siehst, oder doch lieber gedämpftes Licht für eine gemütliche Atmosphäre oder sogar Kerzenlicht für einen Hauch von Romantik? Beachte auch die Farben der Wände, denn helle Farben reflektieren das Licht mehr, während dunkle Farben das Licht absorbieren. Welches Gefühl möchtest Du für Deine Gäste schaffen?
  • Musik & Akustik: Wie auch die Beleuchtung spielt Musik eine wichtige Rolle bei der Atmosphäre Deines Restaurants. Musik bestimmt beispielsweise die Energie eines Raums. Schnelle Musik kann dazu führen, dass Menschen schneller essen, während Musik mit einem langsameren Tempo für eine entspannte Atmosphäre sorgen kann. Du kannst die Musik auch leiser stellen, wenn es kurz vor Schließung ist, um Deinen Gästen zu signalisieren, dass es Zeit ist zu gehen. Gute Akustik ist ebenfalls wichtig, besonders in einem Restaurant, in dem viel gelacht und gesprochen wird. Schall reflektiert auf harten Oberflächen. Sorge daher für eine Inneneinrichtung des Restaurants mit beispielsweise Vorhängen, Pflanzen, Gemälden und Teppichen - diese dämpfen den Klang.
  • Mitarbeiterkleidung: Ähnlich wie die Speisekarte ist es auch wichtig, dass das Personal in der Stilrichtung des Restaurants ordentlich gekleidet ist. Dies sorgt für einen professionellen Service und eine bis ins Detail gepflegte Restaurantausstattung.
  • Die Toiletten: Vergesse diesen Raum auf keinen Fall und ziehe das Design des Restaurantinterieurs bis in die Toiletten durch. Es ist auch wichtig, dass dieser Raum jederzeit sauber und hygienisch bleibt. Für viele Menschen ist eine saubere Toilette wichtig, da dies viel über die Hygienestandards des Restaurants aussagt – etwas, das auch in der Küche wichtig ist.
Professionelles Personal für Dein Restaurant

10. Das richtige Personal finden

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Da die wenigsten Restaurants im Alleingang am Laufen gehalten werden können, ist auch die richtige Personalplanung das A und O. Insbesondere in der Gastronomie ist es sehr schwer Personal zu finden. Die Suche nach den geeigneten Mitarbeitern sollte nicht erst eine Woche bevor das Restaurant eröffnet wird, stattfinden. Am besten ist, ausreichend Zeit einzuplanen, genügend Bewerbungsgespräche zu führen und auch etwas genauer zu schauen, ob es passt oder nicht. Probearbeiten sind vor der Eröffnung ja nicht möglich. Sobald das Team steht und die Eröffnung des Restaurants in unmittelbare Nähe rückt, sind auch einige Tage zum Vertraut machen mit dem Lokal und den Maschinen sinnvoll – eine Generalprobe sozusagen. Ein Testlauf, am besten nur mit geladenen Gästen, kann mögliche Fehler aufzeigen. Wir geben Tipps zu dem Thema Personalplanung: Wie Du Personal findest – und sie auch langfristig bindest.
Social Media, Werbung & mehr

11. Effektives Marketing für Dein Restaurant

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Ein gelungenes Restaurant benötigt nicht nur exzellente Gerichte, sondern auch eine durchdachte Marketingstrategie, um sich in der Konkurrenz hervorzuheben. Hier sind einige entscheidende Aspekte, die dabei helfen, Dein Restaurant erfolgreich zu vermarkten:

  • Social Media als Sprachrohr nutzen:
    Social Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und Twitter bieten eine einzigartige Gelegenheit, Deine kulinarischen Kreationen visuell zu präsentieren. Nutze ansprechende Bilder und Beiträge, um die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste zu gewinnen.
  • Veranstaltungen und Kooperationen:
    Organisiere besondere Events, Themenabende oder kooperiert mit lokalen Unternehmen, um Dein Restaurant in der Gemeinschaft zu etablieren. Solche Aktivitäten schaffen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch eine positive Verbindung zu Deiner Marke.
  • Traditionelle Werbung geschickt einsetzen:
    Verkenne nicht die Kraft traditioneller Werbemethoden. Flyer, Anzeigen in lokalen Zeitungen und Radiospots können gezielt Deine Zielgruppe ansprechen und die Bekanntheit Deines Restaurants steigern.
  • Online-Bewertungen und Gästefeedback:
    Achte auf Online-Bewertungen und Feedback Deiner Gäste. Positive Bewertungen können als starkes Marketinginstrument dienen, während konstruktive Kritik Dir ermöglicht, sich kontinuierlich zu verbessern.
  • Loyale Kunden durch Treueprogramme gewinnen:
    Setze auf Treueprogramme, um Stammkunden zu gewinnen und zu binden. Belohnungen wie Rabatte, kostenlose Speisen oder exklusive Veranstaltungen können die Kundenbindung erheblich stärken.
  • Homepage für die Sichtbarkeit:
    Ein gutes Mittel, seinen Betrieb in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, ist Werbung. Während Flyer und Radiowerbung kurzfristig sinnvoll sind, ist eine Homepage auf lange Sicht geeignet. Mit ihr schaffst Du eine immer zugängliche Visitenkarte Ihres Betriebs, auf der zudem aktuelle Neuigkeiten verbreitet werden können.
Eigenschaften und Voraussetzungen für die Gründung

12. Gründercheck:  Erfolgschancen analysieren

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Möchtest Du dein eigenes Café oder Restaurant eröffnen? Bevor Du Dich ins Abenteuer stürzt, solltest Du Dir einige wichtige Fragen stellen:

  • Was ist Deine Motivation zur Gründung, und warum ist die Idee nur mit Deiner persönlichen Umsetzung erfolgreich?
  • Hast Du bereits Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt, oder Bist Du ein Quereinsteiger, der jedoch leidenschaftlich für sein Vorhaben brennt?

Vor allem solltest Du darüber nachdenken, wie Dein Leben durch die Selbstständigkeit verändern wird.
Passt es überhaupt in das Profil eines Gastronomie-Gründertyps? Mache den Test und beantworte die folgenden 11 Fragen:

  1. Kennst Du sowohl Deine Stärken als auch Deine Schwächen?
  2. Kannst Du Dich täglich dazu motivieren, über Deine Grenzen hinauszuwachsen?
  3. Bist Du stets in Bewegung und bereit, kontinuierlich Neues zu lernen?
  4. Bist Du bereit, mehr als acht Stunden täglich, sieben Tage die Woche zu arbeiten?
  5. Tritts Du Deinen Gästen und Mitarbeitern selbst nach mehr als 10 Stunden mit einem Lächeln gegenüber?
  6. Bist Du bereit, Freizeit und Urlaub zurückzustellen und jederzeit mitzuarbeiten?
  7. Besitzt Du Durchsetzungsvermögen und kannst andere von sich und Deiner Idee begeistern?
  8. Bist Du gewillt, die volle finanzielle Verantwortung für sich und Deiner Mitarbeiter zu übernehmen?
  9. Kannst Du Deinen Lebensstandard für längere Zeit herunterfahren?
  10. Ist Dein Umfeld verständnisvoll und akzeptiert, dass Du den Großteil Deiner Zeit im Restaurant verbringst?
  11. Bist Du bereit, alles zu geben, um sich diesen Traum zu erfüllen?

Wenn Du jede dieser Fragen mit einem klaren Ja beantworten kannst, herzlichen Glückwunsch! Die Gastronomie liegt Dir im Blut und du bist  zweifelsohne ein echter Gründertyp. Falls jedoch bei der Beantwortung Zweifel aufkommen, könnte es sinnvoll sein, noch einmal darüber nachzudenken.

Professionelles Personal für Dein Restaurant

13. Video: Erfolgreich Gründen

Der Traum vom eigenen Restaurant ist reizvoll. Nette Gäste, ein schönes Ambiente und nicht fremdbestimmt, das klingt großartig. Tatsächlich stecken hinter diesen Eckpunkten viel Planung, Durchhaltevermögen und Arbeit. Um Dir den Start in die tollste Branche der Welt zu erleichtern, haben wir in unserem Video „Erfolgreich Gründen“ 10 Tipps für Deine Existenzgründung in der Gastronomie zusammengestellt.

Lade unser Infoblatt herunter, das alle wichtigen Informationen zur Existenzgründung in der Gastronomie enthält.

Zum Infoblatt: Existenzgründung
 Häufig gestellte Fragen

14. FAQ - Wie eröffne ich ein Restaurant?